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Digitales Röntgen

Wir wollen Sie kennenlernen. In- und auswenduig. Dazu schauen wir besonders genau hin.

Zum Beispiel mit modernster digitaler Röntgentechnik – für ein maximales Ergebnis bei minimaler Strahlenbelastung. Digitales Röntgen ist aus der modernen Problemfeststellung nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile gegenüber des herkömmlichen Verfahrens sind offensichtlich: Die Strahlenbelastung ist zum Teil bis zu 90% reduziert, Bildergebnisse sind sofort sichtbar, die Bildqualität ist erheblich besser und die digitalen Bilddaten sind für weitere Behandlungsschritte einfach weiterzugeben und zu vervielfältigen.

Der Nachteil: Nicht jede Zahnarztpraxis hat die finanziellen Mittel, sich umfänglich mit digitaler Röntgentechnologie auszustatten. Wir schon.

Denn schließlich sind schonende Behandlungsmethoden für uns die Grundlage für eine verantwortungsvolle zahnmedizinische Versorgung.

Schon gewusst?

Die Strahlenbelastung mit der neusten digitalen Röntgentechnik entspricht in etwa nur der eines Flugs von Frankfurt nach Madrid.

Fragen und Antworten zum digitalen Röntgen:

Das Röntgen ist eines unserer wichtigsten Hilfsmittel, um genaue Diagnosen stellen zu können. Mehr als zwei Drittel eines Zahns befinden sich innerhalb des Zahnfleischs und sind damit unserem Blick entzogen. Röntgenbilder zeigen uns auch diese Stellen und ermöglichen uns so, den Zustand von Zähnen, Zahnfleisch und Kieferknochen richtig zu beurteilen. Es ist erwiesen, dass 50 Prozent der Zahnschäden nicht oder viel zu spät entdeckt werden, wenn keine Röntgenbilder gemacht werden.

Röntgenbilder werden u. a. eingesetzt bei

Beim analogen Röntgen werden Bilder oder Filme mit Röntgenstrahlen belichtet. Anschließend werden die Aufnahmen entwickelt, erst dann kann man sie betrachten. Beim digitalen Röntgen dagegen werden die Bildinformationen digital aufgenommen und gespeichert. Anschließend sind die Bilder sofort abrufbar. Solche Aufnahmen lassen sich nicht nur für diagnostische Zwecke nutzen, sondern können z.B. auch für Simulationen eingesetzt werden und eröffnen so neue Perspektiven für die Behandlung.

Wenn Sie bei uns geröntgt werden, setzen wir ausschließlich digitale Techniken ein. Das hat sowohl für Sie als auch für Ihren behandelnden Arzt viele Vorteile:

  • Einfache Verarbeitung per Mausklick: Anschauen und Dokumentieren sind beim digitalen Röntgen wesentlich einfacher und komfortabler.
  • Geringe Strahlenbelastung: Die modernen Sensoren belasten unsere Patienten weniger stark als herkömmliche analoge Verfahren.
  • Schnelles Verfahren: Weil keine Filmentwicklung nötig ist, können die Bilder praktisch sofort angeschaut und genutzt werden.

1. Zahnfilm 

Hier werden Einzelaufnahmen bestimmter Zähne (intraorale Aufnahme) angefertigt. Zahnfilme ermöglichen dabei Detailaufnahmen der Zähne und der angrenzenden Strukturen. Er wird insbesondere bei endodontischen Behandlungen (Wurzelkanalbehandlung) sowie bei chirurgischen und parodontalen Fragestellungen eingesetzt.

2. Bissflügel-Aufnahmen

Eine Bissflügel-Aufnahme ist eine spezielle Röntgenaufnahme mit Zahnfilm. Durch Bissflügel-Aufnahmen lassen sich die oberen und unteren Zahnkronen gleichzeitig erfassen. Sie eignet sich zur Früherkennung von Karies im Seitenzahnbereich und wird auch genutzt, um Kieferknochenabbau nachzuweisen.

3. Digitale 3D-Bilder durch Volumentomographie

Die digitale Volumentomographie (DVT) macht die Computertomographie (CT), die sich in der Allgemeinmedizin längst eingebürgert hat, auch für die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde nutzbar. DVT verursacht dabei deutlich weniger Strahlenbelastung als ein herkömmliches Computertomogramm.

3D-Röntgen:

DVT ist vielfältig einsetzbar. Sowohl Zähne und Kieferknochen als auch weiches Gewebe lassen sich plastisch darstellen. Dadurch ist das digitale Röntgen für viele Behandlungen die einzige Lösung. Weil die Daten bei DVT in digitaler Form vorliegen, können wir Behandlungsschritte direkt am Bildschirm durchspielen. So können wir etwa Operationen, Implantate und Zahnersatz hochpräzise virtuell planen. Computerunterstützt können wir sogar Ihren Zahnersatz exakt in der gewünschten Form auf Knopfdruck sofort herstellen.

Digitales Röntgen ist eine radiologische Methode, bei der die Röntgenaufnahmen nicht mehr auf analogen Röntgenfilmen, sondern digital aufgezeichnet werden. Anstatt des Films verfügen die Apparate einen sog. Szintillator, welcher auftreffende Röntgenphotonen entweder in sichtbares Licht oder direkt in Elektrizität transformiert. Gewöhnlich werden zur Anhebung der Ortsauflösung Vollfelddetektoren verwendet, welche mindestens so groß wie die Röntgenaufnahme sind. Diese beinhalten eine Leuchtschicht beispielsweise aus Cäsiumjodid, eine Lage aus Mikrolinsen, sowie eine Lage aus Photodioden. Eine optimalere Auflösung weisen Festkörperdetektoren aus amorphem Selen oder Gadoliniumoxysulfid auf, welche die auftreffenden Röntgenphotonen über sichtbares Licht direkt in Elektrizität umwandeln und an einen Dünnschichttransistor abgeben. Die im Detektor aufgenommenen Daten werden dann an einen Rechner gesendet.

Erfunden wurde das digitale Röntgen von Eastman Kodak, der 1973 hierfür ein Patent einreichte. Die erste marktreife Anwendung wurde im Jahr 1983 unter der Bezeichnung CR-101 von der japanischen Firma Fujifilm vorgestellt. Heute bieten Dutzende Unternehmen weltweit Lösungen für digitales Röntgen an. Für den Einsatz in der Zahnmedizin wurde das digitale Röntgenverfahren erstmals im Jahr 1986 in den Markt eingeführt.