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WIR ERHALTEN ZÄHNE

Endodontologie / Wurzel­behandlung

Was ist eine Wurzelkanalbehandlung?

Eine Wurzel(kanal)behandlung ist eine zahnmedizinische Behandlungsmethode zum langfristigen Erhalt der Zähne. Ziel dieses Heilverfahrens ist es, entzündete oder abgestorbene Zähne von ihrer Entzündung zu befreien und somit eine Extraktion zu verhindern.

Wie wird eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt?

Zunächst werden alle Hohlräume des Zahnes unter absoluter Präzision aufbereitet und antimikrobiell behandelt. Das bedeutet, schädliche Mikroorganismen werden abgetötet und mit der infizierten Zahnsubstanz entfernt, um den Bakterien künftig jegliche Nahrungsgrundlage zu nehmen. Nach dieser Aufbereitung werden die Wurzelkanäle mit einer thermoplastischen dreidimensionalen Wurzelkanalfüllung verschlossen. Dieses Verfahren sorgt für eine optimale Abdichtung des meist komplexen Wurzelkanalsystems und verhindert das Eindringen schädlicher Bakterien.

Welche technische Ausstattung wird dabei eingesetzt?

Bei komplexen Wurzelkanalbehandlungen besteht in unserer Praxis die Möglichkeit, ein dreidimensionales Bild in Form eines zahnärztlichen Kopf–CTs anzufertigen. Durch Einsatz dieser Technik kann die Wurzelkanalbehandlung optimal geplant werden. Außerdem kann die Behandlung mithilfe eines OP-Mikroskops unter 20-facher Vergrößerung und optimaler Ausleuchtung durchgeführt werden. Dies ermöglicht uns das Auffinden zusätzlicher Kanalstrukturen sowie die Behandlung komplexer Zähne. Durch den Einsatz hochflexibler Instrumente können selbst stark gekrümmte Wurzelkanäle aufbereitet und ausgeformt werden.

Wie ist die Prognose einer Wurzelkanalbehandlung?

In unserem Haus können wir nicht nur auf modernste Technologien zurückgreifen, sondern vor allem auf das umfassende Wissen unserer Endo-Spezialisten. Und das ist ausschlaggebend: Denn durch die Behandlung eines Spezialisten kann die Langzeitprognose eines Zahnes auf 90 % verbessert werden, sodass der Zahn ein Leben lang erhalten werden kann. Erfolgt die endodontische Therapie unter Berücksichtigung der Richtlinien der gesetzlichen Krankenversicherung (ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich), so liegt die Erfolgsquote lediglich bei 40 Prozent. Dies führt in vielen Fällen zu einer erneuten Wurzelkanalbehandlung.