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Vom Zahnarzt und der Zahnfee

Ludwigshafen Team

Nach der Geburt eines Kindes gibt es erstmal wichtigeres als der Gedanke an den Zahnarzt. Doch spätestens, wenn das Baby anfängt zu Zahnen sollten sich Eltern mit der Thematik beschäftigen. Daher sollte der erste Zahnarztbesuch mit dem Durchbruch des ersten Milchzahns erfolgen. Der kleine Patient erfährt so den Arztbesuch als normale Routineuntersuchung, ähnlich wie beim Kinderarzt. Durch ein regelmäßiges Wiedersehen alle 3 Monate werden die Kleinen spielerisch an Untersuchungen im Mund gewöhnt. So entsteht ein harmonisches Patient-Zahnarzt-Verhältnis und der regelmäßige Besuch sorgt dafür, dass Karies früh erkannt und schmerzfrei behandelt werden kann.

Wie sollten Sie ihr Kind auf den ersten Besuch vorbereiten?

Wichtig ist, den Besuch beim Zahnarzt ihrem Kind gegenüber völlig wertneutral zu vermitteln. Aussagen wie „Komm Klara, wir gehen heute zum Zahnarzt, aber du musst keine Angst haben“, führen automatisch dazu, dass unser Gehirn das Wort Angst und die dazugehörige Vorstellung, mit dem Besuch beim Zahnarzt verknüpft. So erlernen Kinder Ängste, ohne je selbst eine negative Erfahrung gemacht zu haben – und das gilt nicht nur für den Besuch des Zahnarztes sondern für viele weitere Lebensbereiche.

Versetzen Sie sich selbst – und somit auch ihr Kind – in eine positive, entspannte Stimmung. So ermöglichen Sie Ihrem Kind, den Zahnarztbesuch als etwas ganz normales kennen zu lernen und ein neutrales, vertrauensvolles Verhältnis zum Zahnarzt aufzubauen.

Folgen unbehandelter Milchzahnkaries

Gesunde, kleine Milchzähne sehen nicht nur süß aus, sondern sind auch maßgeblich an der gesunden Entwicklung des Kiefers und der Sprache sowie der korrekten Zungenlage beteiligt. Gerade die Frontzähne spielen hierbei eine große Rolle. Sie dienen als natürliche Barriere beim Aussprechen einzelner Buchstaben. Fehlt diese Barriere, neigen Kinder dazu zu lispeln, was eine langwierige Sprachtherapie zur Folge haben kann. Kariöse, unbehandelte Milchbackenzähne sind nicht nur schmerzhaft sondern können aufgrund der fehlenden Kaufunktion Magen- und Verdauungsprobleme verursachen und dauerhafte Entwicklungsstörung der nachfolgenden bleibenden Zähne bewirken. Durch die entzündlichen Prozesse unter den Milchzähnen wachsen die bleibenden Zähne häufig kleiner, verformt oder verfärbt nach.

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